Bundesfinanzrahmen 2011-2014 inkl. Konsolidierungsmaßnahmen als interaktive Grafik
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Budgetkürzungen 2011-2014 als interaktive Grafik
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Farblegende: Recht und Sicherheit; Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie;
Bildung, Forschung Kunst und Kultur; Wirtschaft, Infrastruktur und Umwelt
Entstehung dieser Visualisierungen
Im Rahmen des Barcamps 2010 moderierten Luca Hammer und Sigrid Maurer die Session zum Thema “ÖH und Social Web”. In dieser wurden u.a. Wege diskutiert, wie man auf die Unausgewogenheiten des Budgetentwurfes der österreichischen Bundesregierung für 2011 bis 2014 aufmerksam machen könnte.
Wie auch schon in meinem Blogbeitrag “Warum ich mich für open data engagiere” geschrieben habe, bin ich überzeugt, dass Bilder oft tausend mal mehr sagen als Worte (und v.a. Zahlenkolonnen). DerStandard.at hatte ein PDF veröffentlicht, wo die einzelnen Sparmaßnahmen aufgelistet sind. Dieses habe ich als Grundlage genommen, um mit Hilfe einer Treemap die obrige Visualisierung zu erstellen. Die Visualisierung selbst wurde mit dem JavaScript InfoVis Toolkit erstellt – die Daten selbst habe ich manuell vom eingescannten PDF übertragen. Ich habe mich bemüht, die Daten möglichst korrekt zu übertragen – da das PDF jedoch sehr schlecht lesbar war, kann es sein, dass sich vielleicht kleine Fehler eingeschlichen haben.
Die Anzeige selbst funktioniert grundsätzlich mit allen gängigen Browsern – beim Internet-Explorer und Opera-Browser wird in der 3. Detailebene fälschlicherweise “null” angezeigt; um dies zu vermeiden, bitte die Visualisierung mit Mozilla Firefox, Google Chrome oder Safari aufrufen.
Für die Infografik Budgetkürzungen in % der Gesamtausgaben je Kategorie habe ich die Daten der Sparmaßnahmen mit den Zahlen des Bundesfinanzrahmengesetz 2011 bis 2014 (BGBl. I Nr. 33/2010) und des Strategiebericht zum Bundesfinanzrahmen 2011 bis 2014 gegenübergestellt. Ziel war es sichtbar zu machen, wie hoch die Einsparungen in Prozent gemessen am Gesamtbudget der jeweiligen Kategorie sind. Gruppen der selben Rubrik wurden weiters gleich eingefärbt. Die Daten, auf denen dieses Diagramm basiert, können entweder als Excel- oder OpenOffice/LibreOffice-Datei heruntergeladen werden.
Was möglich wäre, wenn die Finanzdaten maschinenlesbar zur Verfügung stehen würde, zeigt beispielsweise die britische Webseite Where does my money go? Mit Hilfe des dortigen Steuer-Kalkulators kann die genaue Verteilung der Steuergelder abhängig vom jeweiligen Einkommen angezeigt werden.
Die Visualisierungen wurden von Robert Seyfriedsberger erstellt und können unter Berücksichtigung der Creative Commons Attribution 3.0 Austria Lizenz verwendet werden.
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[…] noch ein zartes Pflänzchen, das eher abseits der Medienhäuser gedeiht. Mich haben etwa die Budgetvisualisierungen von Robert Harm (Open3) nachhaltig beeindruckt. Dann fallen mir noch die #unibrennt […]
Großartig! Allerdings lässt sich die (Un-)Gerechtigkeit noch nicht optimal ablesen, dazu müsste man einen Vergleichsmaßstab über die finanzielle Gesamtgröße der jeweiligen Sparte haben. Bzw. müssten die Einsparungen als Prozente des jeweiligen Budgetpostens gezeichnet werden. Dann könnte man besser vergleichen, wer das größte Stück abgeben musste…
Kommentar von Roland Giersig am 24. November 2010 um 10:09 Uhr
Super, insbesonders die Slice-and-Dice-Ansicht zeigt wirklich schön, wer wann wieviel bluten musste, die sollte man als Default-Einstellung bekommen.
Zwei Wünsche hätt ich noch (ich weiss, ich bin unbescheiden… :-)): kann man den einzelnen Jahren innerhalb der Kategorien unterschiedliche Helligkeitsstufen geben, damit man sie besser unterscheiden kann? Und in der Top-Level-Slice-and-Dice-Grafik werden bei mir weder auf Firefox noch auf Chrome die Abgrenzungen für die Jahre gezeigt, die wären sehr hilfreich, um den zeitlichen Verlauf der Kürzungen sehen zu können.
Jetzt muss man nur mehr die richtigen Leute damit aktivieren können…
Kommentar von Roland Giersig am 25. November 2010 um 10:59 Uhr
Genial, danke für die Mühe
Kommentar von Michael Graf am 25. November 2010 um 19:51 Uhr
Eine wirklich lobenswerte Initiative – Gratulation und vielen Dank!
An der Usability und an einigen Zahlenanaben (Druckfehler) sollte nachgebessert werden.
Farben, Luminanz und Relativität zu optimieren wäre natürlich auch gut.
Kommentar von Meherenow am 26. November 2010 um 13:24 Uhr
Ich liebe diese Darstellungsform. Ich kenne sie schon jahrelang aus der Darstellung der US Börse (map the market). Leider war es mir bis heute nicht möglich die technische Umsetzung dieser Präsentationsform zu eruieren. Bin für jeden Hinweis dazu dankbar!
Kommentar von Günter Populorum am 26. November 2010 um 17:27 Uhr
@Meherenow: wegen Zeitdruck musste ich bei der Usability Kompromisse eingehen, konkrete Verbesserungsvorschläge schaue ich mir aber gerne an und prüfe, ob sie umsetzbar sind. Gleiches bitte bei Druckfehlern – einfach melden, was genau nicht passt. Was Farben & Luminanz betrifft: da ich mehr Entwickler als Designer bin, freue ich mich über Farbpalettenvorschläge von Leuten, die sich hiermit besser auskennen als ich 😉
@Günter Populorum: es gibt mehrere Tools, mit denen man derartige Treemaps erstellen kann. Ich habe hierfür das JavaScript InfoVis Toolkit (http://thejit.org/) verwendet. Mit dem Protovis-Toolkit (http://vis.stanford.edu/protovis/) geht dies auch, allerdings nicht interaktiv.
Eine Anleitung, wie man mit der Software “R” Treemaps erstellen kann, gibts hier: http://flowingdata.com/2010/02/11/an-easy-way-to-make-a-treemap/.
Weniger (technisches) Vorwissen ist bei folgenden Tools notwendig: ManyEyes (http://www-958.ibm.com/software/data/cognos/manyeyes/) und bei der Toolsammlung der digital methods initiative (http://wiki.digitalmethods.net/Dmi/ToolDatabase)
Ich hoffe, ich konnte dir hiermit weiterhelfen…
Kommentar von Robert Seyfriedsberger am 26. November 2010 um 23:24 Uhr
Finanztransaktionssteuer einführen
http://netzwerkvonchristen.wikispaces.com/Finanztransaktionssteuer
Kommentar von GF am 27. November 2010 um 17:43 Uhr
schön, dass ich die grafik für “plattform zukunftsbudget” auch aus der nähe zu sehen kriege. für mich sah’s bisher aus wie wenn jemand sich die haare rauft! war mir daher nicht sicher, wieviel zynismus anteilig in der ganzen arbeit steckt …
Kommentar von Hermann Schindler am 28. November 2010 um 17:41 Uhr
Bin heute beim Überprüfen und Überarbeiten der Visualisierung auf 2 Fehler draufgekommen, die ich aber bereits behoben habe. Die Gesamtsummen der Einsparungen waren bei 2 Bereichen zu niedrig angegeben und die Fläche dieser Bereiche wurde deswegen zu klein angezeigt:
– UG2 Bundesgesetzgebung: nun 35 Mio € statt 5,6 Mio € Einsparungen gesamt
– UG31 Wissenschaft und Forschung: nun 382,6 Mio € statt 142,3 Mio € Einsparungen gesamt
Sowas kann leider vorkommen, wenn die Daten nicht in maschinenlesbarer Form vorliegen sondern manuell von einem sehr schlecht lesbaren eingescannten Dokument übertragen werden müssen.
Im Großen und Ganzen müßte die Visualisierung nun aber richtig sein. Sollte noch weitere Ungereimtheiten auffallen, bitte diese als Kommentar hinterlassen und ich sehe es mir umgehend an. Danke!
Kommentar von Robert Seyfriedsberger am 28. November 2010 um 21:33 Uhr
Cool wärs auch noch, wenn das gesamte Budget so dargestellt werden würde, (vielleicht auch mit wie viele Leute davon profitieren), um einen besseren Überblick darüber zu bekommen, wo das ganze Geld eigentlich hingeht.
Kommentar von kira am 29. November 2010 um 09:37 Uhr
Die oft nachgefragte Visualisierung des Gesamtbudgets inkl. Konsolidierungsmaßnahmen ist nun auch verfügbar – Feedback bitte wie immer in den Kommentaren hinterlassen! Danke
Kommentar von Robert Seyfriedsberger am 30. November 2010 um 00:44 Uhr
Hallo, nette bemuehung, allerdings wohl eher ein fall fuer http://junkcharts.typepad.com/ . Wozu diese komplizierten farbbilder wenn der barchart ohnehin schon alle zahlen leicht ablesbar veranschaulicht. Treffen die farblich getrennten kategorien im barchart auch auf die flaechenbilder zu? Weshalb die prozentsaetze als verlaufskurve darstellen? Weshalb die zahlen nocheinmal auf ueber jede/n saeule/punkt.
Und zu all jenen die meinen diese plots wuerden die ungerechtigkeit des sparbudgets gut darstellen nur soviel: Der barchart ist nach prozentuellen anteilen der einsparung sortiert, auffaellig ist, dass alle bildung betreffenden einsparungen in der unteren haelfte angesiedelt sind, was darauf hinweist, dass in anderen bereichen anteilig mehr gespart wird.
Kommentar von float am 30. November 2010 um 13:27 Uhr