Open Government einfach erklärt (Video)
Die Regierungen von insgesamt 46 Ländern haben sich am Dienstag in New York offiziell zur Open Government Partnership zusammengeschlossen. Details hierzu siehe heise.de, folgender open3-Blogbeitrag und auch die Präsentationen auf Slideshare.
Die Initiative hat sich das Ziel gesetzt, offene und rechenschaftspflichtige Regierungen zu fördern sowie Bürger zu bevollmächtigen, gegen Korruption anzukämpfen, sie durch wirtschaftliche Impulse zu unterstützen oder beispielsweise ein innovationsfreundliches Klima zu fördern.
Österreich ist im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern wie Großbritannien, Norwegen, Spanien oder bspw. Schweden derzeit nicht Mitglied.
Das nachfolgende grossartige Video erklärt mit Beispielen aus der Praxis anschaulich, was Open Government bedeutet und welcher Nutzen für die Gesellschaft als Ganzen daraus gewonnen werden kann. Siehe hierzu auch das Stufenmodells von Open Government.
Transparency + Participation = Accountability, Effectiveness, Efficiency
Open Government from The Academy on Vimeo.
Open Government Data Stammtisch Linz
Am 27. September veranstaltet die Open Commons Region Linz den ersten offenen Open Government Data Stammtisch Linz. Wir möchten allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern und Menschen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst und Kultur vorab den Prototypen der Plattform Linz_Open Data vorstellen. Ganz besonders interessiert uns natürlich ihr Feedback zum Webauftritt und den bereitgestellten Daten.
Nach etwa einer Stunde werden wir uns online mit der Stadt Salzburg zusammen schalten und uns gegenseitig den Prototypen der Homepage vorstellen und uns gegenseitg Feedback geben.Dazu laden wir alle Interessierten sehr herzlich ein:
Open Government Data Stammtisch
27. September, 18:30 Uhr
Wissensturm, Raum 602
Kärtnerstr. 26, 4020 LinzWir bitten um kurze Voranmeldung unter der E-Mail Adresse: open.commons@linz.at
Stefan Pawel
Projektleiter
Open Commons Region Linz
reposted from http://opencommons.public1.linz.at/?p=508
ZDF Morgenmagazin über OGD Wien & Toilet Map Vienna
Es spielten sich einst ein paar Zwerge,
mit “opendata”, in dem Berge.
Sie entdeckten, leicht ist’s zu erraten,
Gold, Juwelen und auch Dukaten.
Als sie dann schlüpften, noch ganz lau,
da kam der Riese vom TV.
Die Zwerge waren darob verwundert,
warum der Schatz wird so bewundert.
Schließlich war das Gold im Berg,
der ganzen Menschheit offen’ Erb’.
Publikumsvoting beim Wiener Content Award gestartet
Beim ContentAward.at, der vom ZIT — Technologieagentur der Stadt Wien zur Förderung der Wiener Content- und Medienszene durchgeführt wird, gibt es heuer erstmals ein Online-Voting zu innovativen Konzepten basierend auf Open Data. Das Online-Voting läuft von 14. September bis 14. Oktober 2011. Jedes eingereichte Projekt in der Open Category kann einmal bewertet und mit einer Content Award Trophäe prämiert werden.
Die “Toilet Map Vienna“, die erste App basierend auf data.wien.gv.at, habe ich ebenfalls beim Content Award eingereicht. Über Stimmen beim Online-Voting würde ich mich daher sehr freuen 🙂
Berlin startet Opendata-Portal & App aus Wien folgt umgehend ;-)
Seit 14. September hat nun auch Berlin ein eigenes Datenportal, das unter http://daten.berlin.de/ erreichbar ist. Zum Start wurden 18 maschinenlesbare Datensätze aus den Kategorien
- Arbeitsmarkt,
- Bildung,
- Demographie,
- Geographie und Stadtplanung,
- Umwelt und Klima,
- Ver- und Entsorgung,
- Wahlen und
- Wirtschaft
veröffentlicht. Viele dieser Datensätze werden wie auf data.wien.gv.at unter Creative Commons-Lizenzen angeboten, jedoch nicht ausschließlich. Ausführliche Berichte zu den Hintergründen des Datenportals sind im Opendataberlin Blog zu finden.
Natürlich hofft auch die Stadt Berlin durch das zur Verfügung stellen von maschinenlesbaren Daten, dass interessante und nützliche Applikationen daraus entstehen werden. Wie auch auf data.wien.gv.at/apps gibt es auf der Webseite des Berliner Datenkataloges einen Bereich Anwendungen, wo diese künftig vorgestellt werden.
Hoffentlich in den nächsten Tagen dort zu finden sein wird die Ozon-App-Adaption für Berlin von Sindre Wimberger, der für Österreich die Applikation ozon-info.at programmiert hat. Diese App basiert auf Daten des österreichischen Umweltbundesamtes und zeigt den Ozonwert der nächstgelegenen Messstation an.
Im Datenkatalog der Stadt Berlin werden auch Luftgütemesswerte veröffentlicht – allerdings nicht in der Granularität wie in Österreich, sondern für Berlin gesamt. Nichts desto trotz hat Sindre Wimberger seine App für Berlin adaptiert. Diese ist ab sofort unter http://ozon.sonar1.mobi/berlin abrufbar und zeigt den letzt verfügbaren Ozonmesswert für gesamt Berlin:
Eine große Herausforderung der nächsten Wochen und Monate wird für die Initiatoren sicher darin liegen, die Landesbehörden und Senatsverwaltungen davon zu überzeugen, nachhaltig Daten in der gewünschten Form an den Datenkatalog zu liefern – die Erfolgschancen dafür stehen dank einer engagierten Community wie dem Open Data Network oder der Aktionsplattform D2B1 meiner Meinung nach jedenfalls sehr gut.
In diesem Sinne hoffe ich, dass auch die Berliner Ozon-App dazu beitragen kann, die Potentiale der OpenData Initiative für die Stadt Berlin leicht verständlich zu machen und die Initiative vorwärts zu bringen.