Archive for the ‘Termine’ Category

Wien präsentiert Open Data-Katalog (Aviso)

Im “Open Government-Match Wien gegen Linz” dürfte Wien nächste Woche in Führung gehen 🙂 – aus der Wiener Rathauskorrespondenz:

Dienstag 17.5.2011, 11:30 Uhr: Stadträtin Sandra Frauenberger präsentiert Open Data-Katalog der Stadt Wien. Details: http://www.wien.gv.at/rk/msg/2011/05/13016.html
Ich werde übrigens am Mediengespräch teilnehmen und über Twitter live davon berichten.

Weitere Termine im Mai:

  1. Donnerstag 26.05.2011: Erstes OGD-Plattformtreffen der Wiener Stadtverwaltung
    Ankündigung der Stadt Wien: Am 26.05.2011, 16:00 Uhr werden im Rahmen einer Open Government-Plattform (http://data.wien.gv.at Hinweis: Seite noch nicht online) ExpertInnen der Stadt Wien zum aktuellen Status der Open Government Initiative und zum weiteren Ausbau des OGD-Katalogs informieren. Sie stehen gerne für Fragen den interessierten Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung.
  2. 4. Offener OGD Stammtisch der OGD-Austria
    Der ‘Offene Open Government Data (OGD) Austria Stammtisch’ wird von der Initiative OGD Austria  (http://opendata.at) gemeinsam mit Partnern alle 2 Monate organisiert und ist eine Möglichkeit, sich in lockerer Atmosphäre zum Thema Open (Government) Data zu informieren, auszutauschen sowie konkrete Themen und Projekte zu initiieren und / oder zu besprechen, Netzwerke zu Open Data in Österreich zu bilden u.v.m. Anmeldung und weitere Info unter grips.punkt.at/display/…

Zum Schluß noch eine Leseempfehlung für eine Studie, die ich vor kurzem entdeckt habe:
Open data, democracy and public sector reform A look at open government data use from data.gov.uk
(Based on an MSc Dissertation by Tim Davies, July 2010) Darin wird untersucht, wie und von wem die Daten von data.gov.uk tatsächlich verwendet worden sind – sicher auch im Hinblick auf Wien/Linz interessant. Diese Studie ist als Online-Version und PDF frei verfügbar unter http://practicalparticipation.co.uk/odi/report/

Abstract:
Governments are increasingly making their data available online in standard formats and under licenses that permit the free re-use of data. The justifications advanced for this include claims regarding the economic potential of open government data (OGD), the potential for OGD to promote transparency and accountability of government and the role of OGD in supporting the reform and reshaping of public services. This paper takes a pragmatic mixed-methods approach to exploring uses of data from the UK national open government data portal, data.gov.uk, and identifies how the emerging practices of OGD use are developing. It sets out five ‘processes’ of data use, and describes a series of embedded cases of education OGD use, and use of public-spending OGD. Drawing upon quantitative and qualitative data it presents an outline account of the motivations driving different individuals to engage with open government data, and it identifies a range of connections between open government data use of processes of civic change. It argues that a “data for developers” narrative that assumes OGD use will primarily be mediated by technology developers is misplaced, and that whilst innovation-based routes to OGD-driven public sector reform are evident, the relationship between OGD and democracy is less clear. As strategic research it highlights a number of emerging policy issues for developing OGD provision and use, and makes a contribution towards theoretical understandings of OGD use in practice.

Ö1 Radiokolleg – Neuraths Enkel

Der Radiosender Ö1 startet am 9. Mai ein Radiokolleg zu Otto Neurath – Soziale Philosophie, ISOTYPE & Visuelles Lernen. Gestaltet wird dieses von Hannes Groiss.

In der letzten Folge am Donnerstag 12. Mai um 9:30 Uhr diskutieren u.a. Carl-Markus Piswanger und ich, inwieweit Otto Neuraths Arbeiten sich auf Aspekte des Open Government auswirken (können).

Der österreichische Philosoph und Ökonom Otto Neurath verfasste zu Beginn des 20. Jahrhunderts ein Lesebuch für Volkswirtschaftslehre und war in der Münchner Räterepublik im Wirtschaftsressort tätig. Eine seiner radikalen Utopien war es, Tauschhandel an Stelle von Geldflüssen einzuführen. In den 1920er Jahren organsierte er mit Größen der österreichischen Architekturgeschichte, wie Margarete Schütte-Lihotzky und Adolf Loos, den Wiener Siedlungs- und Kleingartenverband, dessen Ziel es war, der vorherrschenden Wohnungsnot nach dem 1. Weltkrieg entgegenzuwirken. Zur Visualisierung von komplexen, empirischen Fakten konzipierte Otto Neurath mit dem gesellschaftskritischen Künstler Gerd Arntz ISOTYPE, das „International System of Typographic Picture Education“, also ein System der Erziehung durch Bilder. Dieses ist bis heute formgebend für statistische Visualisierungen, aber auch für die Entwicklung von Leitsystemen auf Flughäfen,  Bahnhöfen oder in Spitälern. Als “Social Engineer” glaubte Neurath an die Planbarkeit des guten Lebens und als Mitglied des Wiener Kreises, einer Gruppe von Wissenschaftstheoretikern, strebte er nach einer Einheitswissenschaft und Universalsprache. Er starb 1945. Neurath ist in vielerlei Hinsicht ein Vorbild: Grundlagen des sozialen Wohnbaus, die systematisierte Bildsprache und ein einzigartiges Modell zur Öffnung der Wissenschaften lassen sich auf sein Schaffen zurückführen. Grafiker, Designer, Ökonomen, Philosophen aber auch Künstler und Internetaktivisten beziehen sich auf den Visionär.  Hans Groiss erzählt Biografisches über den Universalgelehrten und sucht nach Erben von Neurath’s Werk in der Gegenwart.

9. Mai – Teil 1: Wer ist Neurath?
Günther Sander
Wolfgang Maderthaner
Friedrich Stadler
Frank Hartmann

10. Mai – Teil 2: Siedlerbewegung und neue Formen des Museums
Wolfgang Maderthaner
Elisabeth Nemeth (Interview mit Nicole Dietrich)
Gerhard Halusa
Hadwig Kräutler

11. Mai – Teil 3: Isotype und visuelles Lernen
Peter Bettelheim
Chris Burke
Eric Kindle

12. Mai – Teil 4: Das Erbe
Wolfgang Maderthaner
Erwin K. Bauer
Carl-Marcus Piswander
Robert Harm

Quelle: http://oe1.orf.at/programm/274350

Für Ö1 Club Members wird es die Sendung als Podcast 7 Tage lange zum Nachhören geben. Eine Veröffentlichtung hier im Blog ist aus rechtlichen Gründen leider nicht erlaubt.

Präsentation der Umfrageergebnisse “Potentiale von Open Government für österreichische Nationalratsabgeordnete”

Das Netzwerk “open3.at – Netzwerk zur Förderung von OpenSociety, OpenGov und OpenData in Österreich” hat in Kooperation mit der Donau-Universität Krems im März 2011 eine Umfrage mit dem Titel “Potentiale von Open Government für österreichische Nationalratsabgeordnete” veranstaltet.

Die Ergebnisse dieser Umfrage werden im Rahmen einer Pressekonferenz am Donnerstag 28.4.2011 ab 10:00 Uhr im Innenhof des PALAIS EPSTEIN (neben Parlament), Dr.-Karl-Renner-Ring 1-3, 1010 Wien, präsentiert (Twitter-Hashtag: #open3).

Zur Pressekonferenz sind auch die TechnologiesprecherInnen der Parlamentsparteien eingeladen, um ein kurzes Statement zum Thema Open Government aus Ihrer Sicht einzubringen (bereits Zusagen).

Die Ergebnisse werden nach der Pressekonferenz auch auf http://www.open3.at/studie veröffentlicht.

Mag. (FH) Robert Harm
Mag. Dr. Peter Parycek, MSc
Mag. Carl-Markus Piswanger, MSc

Überarbeitung der openEvents

Auf unserer Terminseite openEvents haben wir nun auch den EU-weiten Terminkalender der ePSIplus-Plattform der europäischen Kommision integriert. Ergänzungen für diesen können per Email an info@epsiplatform.eu gesendet werden.

Veranstaltungen in Österreich heben wir auf der Terminseite openEvents nochmal separat hervor. Ergänzungen für diese Liste bitte an office@open3.at senden.

Die nächsten Veranstaltungen in Österreich:

Veranstaltungshinweis: Stadtdialog Salzburg „Open Government – Satansbraten oder Allheilmittel?

Donnerstag, 17. März · 18:00 – 20:00 Uhr
Schloss Mirabell, Pegasus-Zimm, Salzburg

Transparenz etabliert sich als neuer politischer Wert, Daten sind der neue Rohstoff politischer und gesellschaftlicher Diskurse. Die einen „leaken“ Dokumente, andere erfüllen neue Entscheidungsprozesse durch öffentlich zugängliche Daten mit neuem Spin! „Open Government“ ist ein Synonym für die Öffnung von Regierung und Verwaltung gegenüber der Bevölkerung und der Wirtschaft. Dies trägt bei zu mehr Transparenz, zu mehr Teilhabe, zu einer intensiveren Zusammenarbeit, zu mehr Innovation und zu einer Stärkung gemeinschaftlicher Belange.

Fragen wie

  • Braucht Open Government neue Regeln?
  • Welche Daten können überhaupt „geöffnet“ werden?
  • Welche „Apps“ wären für Salzburg spannend?
  • Steigt mit der Offenheit von Daten der politische Diskurs?

diskutieren an diesem Abend verschiedene ExpertInnen und beleuchten die Situation konkret für Salzburg.

Im Gesprach:

  • David Röthler, Web-Experte
  • Ursula Maier-Rabler, Academic Director, ICT&S Center, University of Salzburg
  • Martin Herfurt, Geschäftsführer „toothR“
  • Stefan Pawel, Projektleiter Open Commons Region Linz

Moderation: Alexandra Schmidt (BeauftragtenCenter)

Im Anschluss Gelegenheit zum Austausch bei erfrischenden Getränken.

Wir ersuchen um Anmeldung unter Tel. 0662 / 8072-2046
e-Mail: stadtdialoge@stadt-salzburg.at

Update 16.3.2011:
es wird auch einen Livestream geben:  http://proj.adobeconnect.com/live/

Quelle: Facebook via @DavidRoethler

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