Archive for the ‘News’ Category
Community-Projekt OffeneWahlen.at gestartet
Die Initiatoren vom Projekt OffeneWahlen.at haben ihre Website neu gelauncht. Im futurezone-Interview erklärt Stefan Kasberger, warum offene Daten für eine Demokratie wichtig sind.
Open Data Schnittstelle für transparente Wahlergebnisse schaffen!
Letzte Woche hat der Verfassungsgerichtshof (VfGH) die Bundespräsidentenwahl aufgehoben. Dabei wurden einige Probleme sichtbar, mitunter die vorzeitige Weitergabe der Wahlergebnisse an einzelne Institutionen vor der Schließung aller Wahllokale. Die aktuelle Diskussion möchten wir bei Open Knowledge Österreich nutzen, und auf eine Maßnahme hinweisen, die nicht nur aktuelle Probleme lösen, sondern auch das angeknackste Vertrauen aufbauen kann.
Die Wahlergebnisse sollen direkt nach Wahlschluss online veröffentlicht werden – für alle gleichzeitig, transparent, in einer standardisierten Form und offen zugänglich.
Wenn Wahldaten als Open Data publiziert werden, lassen sich solche Visualisierungen auch für Österreich ganz leicht erstellen.
Wir, Open Knowledge Österreich, engagieren uns als gemeinnütziger Verein seit Jahren für die transparente, offene Weitergabe von Informationen. Dieses Thema ist jetzt brandaktuell: Wir laden das Bundesministerium für Inneres ein, dem Impuls des VfGH zu folgen und Wahlergebnisse von nun an standardisiert nach Open Data Prinzipien zu veröffentlichen. Das bedeutet: Eine digitale Schnittstelle (API) einzurichten, auf der die Wahldaten nach der offiziellen Verkündung, zentral veröffentlicht werden. Dies sichert Transparenz; so können neben Institutionen und Medien auch BürgerInnen und Unternehmen darauf zugreifen. An dieser Schnittstelle sollen sich auch die Ergebnisse vergangener Wahlen abrufen lassen, um historische Vergleiche zu ermöglichen.
Folgende Punkte sind dabei vom Innenministerium als Dateneinsteller zu beachten:
- Daten unter einer offenen Lizenz (Empfehlung: CC- BY 3.0 AT) und nach den etablierten Open Government Data Grundsätzen veröffentlichen.
- Einen Standard für die Daten in einem Prozess mit der Community ausarbeiten, dokumentieren und aktualisieren.
- Daten eingehend auf Richtigkeit und Vollständigkeit prüfen.
- Zugehörige Basis-Daten (z.B. Gemeindekennzahlen, Sprengelgrenzen,…) zur Verfügung stellen.
- Daten über eine API (Schnittstelle) gesichert via https online zugänglich machen, damit die Integrität der Daten sowie die Authentizität des Datenbereitstellers sichergestellt ist, und die Daten programmatisch genutzt werden können.
- Daten für alle gleichzeitig, unmittelbar nach Wahlschluss (17:00 Uhr), und ohne zusätzlich erforderliche Registrierung oder sonstige Barrieren publizieren.
Wir stehen dem Bundesministerium für Inneres für Fragen jederzeit gerne zur Verfügung, und agieren auch als Vermittlerin zur österreichischen Open Data Community.
Der gemeinnützige Verein Open Knowledge Austria ist der österreichische Zweig von Open Knowledge International und hat sich der Förderung des Zugangs zu und der Verbreitung von freiem und offenem Wissen in vielfältigen Ausprägungen verschrieben. Freies Wissen führt zu mündigen und aufgeklärten BürgerInnen, es schafft gesellschaftlichen und ökonomischen Mehrwert und ist in einem demokratischen Staat unerlässlich.
Reposted from http://okfn.at/2016/07/05/open-data-schnittstelle-fuer-transparente-wahlergebnisse-schaffen/
Digital Roadmap Austria für Erweiterung der VAO um Echtzeitdaten – auch als Open Data?
Im Rahmen der in dieser Woche gestarteten Online-Konsultation der “Digital Roadmap Austria” gibt es auch einen Abschnitt zum Thema Verkehr. Hier wird u.a. mit Punkt 61 die “Erweiterung der österreichweiten und intermodalen Verkehrsauskunft um Echtzeitinformationen” als Maßnahme beschrieben.
Leider fehlt hier mMn der Zusatz, dass diese Daten auch als Open Data (z.B. im GTFS-Format) bereitgestellt werden sollen. Durch die Umsetzung dieser Maßnahme mit diesem Zusatz könnten die Daten von allen interessierten EntwicklerInnen verwendet werden und zusätzlich wäre auch eine Einbindung in z.B. Google Maps oder andere Kartenanbieter möglich.
Stimmen und Kommentare zu dieser Maßnahme können unter https://www.digitalroadmap.gv.at/idea/374548/11352 bis zum 31. März 2016 abgegeben werden.
open4data.at Challenge – Einreichungen noch bis 29.2. möglich
#open4data.at bietet Preise im Gesamtwert von 8.000 Euro
Beim aktuellen Datenwettbewerb des Bundeskanzleramtes können sich Einreicher_innen Preise im Gesamtwert von 8.000 Euro abholen.
Besonders lohnenswert können Einreichungen zu den Top-Themen sein. Die Partner_innen der challenge 2016 wünschen sich Ihre Ideen und Lösungen für sehr konkrete Aufgabenstellungen und Bereiche und prämieren diese mit einem Gesamtwert von 5.500 Euro und attraktiven Sachpreisen.
Die #open4data – challenge 2016 prämiert in den 3 Hauptkategorien Ideen, Datensätze und Lösungen die innovativsten, nützlichsten und benutzerfreundlichsten Ansätze im Umgang mit offenen Daten.
Einreichen können Studierende, Schüler_innen, Lehrende, Entwickler_innen, (Jung-)Unternehmen und Verwaltungsorganisationen noch bis Ende Februar (Einreichfrist: 29. Februar).
Alle Kategorien und Preise findest du hier: www.digitales.oesterreich.gv.at/site/8213/default.aspx
Mit dem ODP-Connect zur Wikimania nach Italien
Auch das Open Data Portal Österreich ist mit einem Sachpreis vertreten: Mit dem Preis ODP-Connect wird die innovative Verschränkung von Datensätzen aus Wirtschaft (www.opendataportal.at) und Verwaltung (www.data.gv.at) ausgezeichnet. Die beste Einreichung wird mit einer Reise zur Pre-Conference der diesjährigen Wikimania in Italien prämiert (22 bis 23 Juni 2016). Inkludiert sind Reisekosten, Teilnahmegebühr und 3 Übernachtungen vor Ort.
Nähere Informationen zu den Kategorien und Preisen der open4data – challenge 2016 sind unter www.open4data.at zu finden. Fragen zur challenge 2016 werden unter open4data.at@bka.gv.at beantwortet.
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Empfehlungen für die Umsetzung von Open Access in Österreich
Bis 2025 ist die gesamte wissenschaftliche Publikationstätigkeit in Österreich auf Open Access umgestellt. Das bedeutet, dass alle wissenschaftlichen Publikationen, die aus Unterstützungen mit öffentlichen Mitteln hervorgegangen sind, ohne Zeitverzögerung und in der finalen Version im Internet frei zugänglich sind (Gold Open Access). Die notwendigen Mittel werden den AutorInnen zur Verfügung gestellt oder die Kosten der Publikationsorgane werden direkt von den Wissenschaftsorganisationen getragen.