Archive for the ‘News’ Category

OGD Wien – Neue Datensätze inkl. Flächenwidmungs- & Bebauungsplan

Beim heutigen 6. OGD-Wien-Plattform-Treffen wurden u.a. die 33 neuen Datensätze der Phase 6 vorgestellt. Darunter befinden sich sowohl statistische Daten zur Bevölkerungsaufteilung nach Geburtsgebiet (App-Idee: “Tiroler Grätzl in Wien” 🙂 ), Daten zu Kunstwerken im öffentlichen Raum, Standorte der Hundekotsackerlspender (App-Idee “Where´s my sackerl für my gackerl” 🙂 ) als auch Infos zu Verkehr wie zB U-Bahn- oder Straßenbahnlinienpläne. Alle Datensätze sind ab 29.6. auf http://data.wien.gv.at abrufbar.

Zwei besondere Highlights sind diesmal finde ich auch dabei:

  1. 1. das RBW (räumliche Bezugssystem Wien), welches Adressen; x/y-Koordinaten, Knotenkoordinaten, Straßennetz (Straßenart), Straßencode etc – im Summe über 11.000 Objekte enthält. Adress-Services basierend darauf sollen noch heuer in Phase 7 oder 8 folgen.
  2. 2. der Flächenwidmungs- und Bebauungsplan, der über den WMTS-Server der Stadt Wien direkt abgerufen werden kann. Nachfolgend ein Beispieldarstellung mit dem WordPress-Plugin MapsMarker.com

Um diesen Plan mit dem Plugin MapsMarker.com anzuzeigen, sind folgende Plugineinstellungen unter Settings / Basemaps beim Punkt “Benutzerdefinierte Basiskare” erforderlich:

tileURL: http://maps.wien.gv.at/wmts/flwbplmzk/rot/google3857/{z}/{y}/{x}.jpeg
Quellenangabe: Map: City of Vienna (<a href=”http://data.wien.gv.at” target=”_blank”>data.wien.gv.at</a>)
Minimale Zoomstufe: 1
Maximale Zoomstufe: 19
Unterstützung für Subdomains: ja
Subdomain Namen: “maps”, “maps1”, “maps2”, “maps3”

Anschließend noch die Checkbox “Benutzerdefinierte Basiskarte” beim Punkt “Verfügbare Basiskarten in der Kontrollbox” aktivieren und speichern. Danach kann die Karte bei der Erstellung neuer Marker/Ebenen ausgewählt werden.

Die Videoaufzeichnung des Plattformtreffens wird in den nächsten Tagen ebenfalls auf data.wien.gv.at verfügbar sein – abschließend noch eine Twitter-Nachlese (Hashtag #ogdwien):

Visualisierung der Budgetdaten der Gemeinde Kremsmünster

Die Gemeinde Kremsmünster hat Mitte Juni 2012 ein eigenes kleines OGD-Portal unter http://www.kremsmuenster.at/OGD gestartet. Dort werden ua. auch die Budgetdaten der Jahre 2003 bis 2012 maschinenlesbar im CSV-Format angeboten. Diese Daten bilden die Grundlage für nachfolgende Visualisierungen der Einnahmen und Ausgaben, die jeweils mit dem Tool Google Docs erstellt wurden.

Um die interaktive Versionen anzuzeigen, bitte auf das Bild klicken!

Open Government Data Graz ab sofort online

Neben den Datenkatalogen von Wien, Linz, Tirol, Vorarlberg, des BMWF und des Umweltbundesamtes (beta)  gibt es seit heute nun eine eigene Open Data-Präsenz der Stadt Graz unter http://data.graz.gv.at. Aggregiert sind diese Daten auch im Datenkatalog des Bundes unter http://data.gv.at abrufbar.

Open Government Data Graz ab sofort online

Neues Portal stellt offene Daten der Stadtverwaltung zur Verfügung.

Graz, 18.06.2012 – Heute fällt der Startschuss für das Open Government Data Portal der Stadt Graz, das den Bürgerinnen und Bürgern von der Verwaltung gesammelte Daten und Statistiken kostenlos bereitstellt. Damit unterstützt Graz eine moderne, serviceorientierte Verwaltung und baut ihr E-Government Angebot weiter aus.

Die Stadt Graz ist Gründungsmitglied der OGD Österreich und hat im Jahr 2011 gemeinsam mit dem Bund, Linz, Wien und Salzburg die Cooperation Open Government Data (OGD) ins Leben gerufen, mit dem Ziel, eine österreichweite Plattform mit öffentlichen Daten zu etablieren. Nach Wien und Linz ging jetzt auch die steirische Hauptstadt mit einem eigenen Portal online.

Graz veröffentlicht in der ersten Phase Datensätze zu Bevölkerung, Geodaten, Finanzen oder etwa Wahlen. Jene Daten stehen der Allgemeinheit ohne Einschränkung zur freien Nutzung, Weiterverarbeitung und -verwendung zur Verfügung. Graz bekennt sich nach Wien und Linz zur Öffnung der Verwaltungsdaten für mehr Transparenz, zur Förderung der Partizipation und Stärkung der Demokratie. Gleichzeitig möchte man die Entwicklung nützlicher Apps aus den OGD Graz fördern. Dazu sind neben Privatpersonen auch die Wirtschaft und Unternehmen aufgerufen, denn OGD ist ein adäquates Werkzeug, um eine bessere Zusammenarbeit von Politik, Verwaltung Wirtschaft sowie Bürgerinnen und Bürgern zu erzielen und den Wirtschaftsstandort Graz zu stärken.

Quelle: Presseaussendung der Stadt Graz

Wiener Linien stellen Aufzuginfos in Echtzeit zur Verfügung

Im Dezember 2010 startet das Gemeinschafts-Projekt ubahnaufzug.at – 24 Stunden Mobilität durch Open Data. Ziel war es u.a. aufzuzeigen, dass Open Data kein rein technisches Thema ist, sondern richtig angewendet einen breiten gesellschaftlichen Nutzen bringen kann. Benutzer konnten dort Ausfälle von Aufzügen melden und auf einer Karte für alle sichtbar eintragen.

Die Wiener Linien haben sich dem Thema Aufzüge nun angenommen und eine eigene Seite fertiggestellt, auf der man sich über aktuelle Ausfälle und geplante Wartungsarbeiten aller Wiener Linien Aufzüge informieren kann:

Dadurch ersparen sich auf Aufzüge angewiesene Personen den Anruf im Callcenter (das nur zu gewissen Betriebszeiten erreichbar ist) und können ihre Route besser und einfacher planen.

Die Seite ist sehr übersichtlich aufgebaut und aus meiner Sicht eine wesentliche Bereicherung des Angebots der Wiener Linien (eine Version für blinde Personen ist auch in Vorbereitung). Einziger Wehmutstropfen: die Daten sind bis jetzt nur über den Aufruf der Webseite abrufbar. Eine maschinenlesbare Schnittstelle (zB JSON) und Einbindung auf data.wien.gv.at sind derzeit noch nicht vorhanden.

Dadurch würden sich beispielsweise Apps wie UpDownNYC für New York entwicklen lassen, mit denen die Informationen z.B. auch auf Smartphones via eigener Apps dargestellt werden können. Inwieweit es Pläne gibt, dies in einer späteren Version noch nachzuliefern, ist mir nicht bekannt – ich bin aber zuversichtlich, dass aufgrund des großes Engagements der Stadt Wien im Bereich Open Data und Open Government dies kein allzu großes Hindernis darstellen dürfte.

In Summe jedenfalls: ein tolles neues Angebot der Wiener Linien und ein Schritt in die richtige Richtung!

via Twitter / @rederer

 

Open Corporate Data – Geschäft mit dem Dornröschen-Rohstoff

Wer nach „Rohstoff“ googelt wird einen der wichtigsten Ressourcen des 21. Jahrhunderts nicht finden: Daten. Daten sind nicht knapp, sie liegen sogar häufig auf den Servern ihrer Besitzer. Aber es mit ihnen wie mit Dornröschen: Man muss ihre Potenziale entdecken und sie wach küssen.

[…]

Open Corporate Data im engeren Sinne will mit den Daten der Unternehmen selbst arbeiten, um Potenziale daraus zu erschließen. Das klingt fremd, denn grundsätzlich gelten erst einmal alle Unternehmensdaten als sensibel. Facebook macht vor, wie es geht.

[…]

Open Corporate Data steckt heute in den Kinderschuhen, und noch sind grundsätzliche Fragen wie Standards für die Datenlizensierung nicht abschließend geklärt. Auch über wünschenswerte und machbare Geschäftsmodelle lässt sich streiten, etwa über die Frage, ob ein Navigationsanbieter Daten an die Polizei verkaufen darf, damit diese ihre Radarfallen optimiert.

Man braucht aber kein Datengigant wie Google oder Facebook zu sein, um mit Open Data neue Wertschöpfungspotenziale zu heben. Unternehmen können mit drei simplen Fragen starten:

  1. 1. Welche Daten habe ich?
  2. 2. Welche davon können Dritten frei zugänglich gemacht werden?
  3. 3. Welche Ziele könnte ich damit erreichen: Optimieren, mein Image verbessern oder Innovation vorantreiben?

[…]

vollständigen Artikel von Archim Brueck anzeigen

via Twitter / @OGDAustria

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